Unter Phytotherapie oder Heilpflanzenkunde versteht man die Behandlung und Vorbeugung von Krankheiten und Befindlichkeitsstörungen durch Pflanzen, Pflanzenteile und deren Zubereitungen wie Tee, Pulver, Extrakt und Tinktur.
Der Ursprung der Phytotherapie liegt in der Naturheilkunde, ist jedoch heute ein fester Bestandteil der naturwissenschaftlich orientierten Schulmedizin und bietet ein breites therapeutisches und pharmakologisches Wirkprofil.
Die Heilpflanzenkunde findet sich in allen Kulturkreisen als eine der Grundmethoden der jeweiligen Medizinsysteme.
Die Heilpflanzenkunde bietet uns durch ihre Fülle an " Material" viele Möglichkeiten, unsere Ernährung zu optimieren. Nicht nur durch den Genuss von Tees etc. , sondern durch den Verzehr von ausgewählten Kräutern, Gemüse und Obst sind wir in der Lage, alle wertvollen Inhaltsstoffe täglich unserem Körper zuzuführen und davon zu profitieren. Vorbeugend zur Gesunderhaltung und lindernd bei Erkrankung.
Löwenzahn wirkt anregend auf die Bauchspeicheldrüse und kann den Blutzucker senken.
Knoblauch wirkt gegen Kalkablagerungen in den Gefässen und kann positiv auf den Cholesterinstoffwechsel wirken.
Zwiebeln, Sellerie und Rote Bete wirken blutdrucksenkend.
Walnüsse können die Konzentrationsfähigkeit erhöhen und schonen Nerven und Herz.
Brokkoli, Karotten, Kürbis, Mais und Spinat halten den Kaliumspiegel im Normbereich.
Holunderblüten sind für einen wohltuenden Erkältungstee geeignet.
Meerrettich wirkt als natürliches Antibiotikum, löst bei Schnupfen den Schleim und lässt die Schleimhäute abschwellen.
Heidelbeeren schützen das Herz-Kreislaufsystem durch den hohen Gehalt an Antioxidantien.
Dies ist nur ein kleiner Auszug aus den möglichen, gezielten Anwendungen, die ich Ihnen individuell in alltagstauglichen, schmackhaften Rezepten vorstellen werde.